Donnerstag, 23. Februar 2012

Frauchen will unbedingt Stöckchen werfen




Ihr glaubt ja immer, daß ICH derjenige bin, der alle und jeden mit seiner Stöckchenherumtragerei nervt. Aber hier seht ihr den Beweis, daß ich da gar nix für kann sondern ständig von meinem Dosenöffner weiblicherseits gedrängt, ja quasi genötigt werde, mit den Hinterlassenschaften meiner Pinkelbäume zu spielen. Ich will ja eigentlich gar nicht, aber um meiner Leinenträgerin zu gefallen, mache ich halt mit. Ich hätte ja eigentlich Wichtigeres zu tun: zum Beispiel die Spur den vor mir den Weg gelaufenen Rüden nachzuverfolgen, oder am Busch zu riechen, an dem das attraktive läufige Settermädchen hingepieselt hat, oder einfach nur für Recht und Ordnung in meinem Wald zu sorgen. Was mache ich stattdessen? Ich spiele mit meinem Personal. Man muß dieses ja schließlich bei Laune halten, denn gutes Personal ist schwer zu bekommen. Und bis das


Stöckchen im Winter
wieder eingearbeitet ist, das dauert ja auch und man will schließlich keine Abstriche machen müssen. Also spiele ich. Mit Frauchen. Jeden Tag. Mit Stöckchen. Immer wieder. Ihr glaubt ja gar nicht, wie sich so ein Mensch drüber freut, wenn er mit einfachsten Mitteln bei Laune gehalten wird. 


Stöckchen im Februar
Da gibt es ja die teuersten Spielzeuge zu kaufen, aber die simpelsten Sachen kommen am Besten an. Man muss sich nur ein wenig Gedanken machen und Zeit mit ihnen verbringen, schon geht es ihnen gut. Frauchen hat auch jede Menge teure Sachen, die liegen nur unbeachtet rum. Komme ich aber mit meinem Stöckchen, da kann sie stundenlang spielen. Jaaaaa, ich bin so ein toller Hund! UND ich mache mir eben so meine Gedanken. Na gut, ein klein wenig macht es mir auch Spaß, aber nur, weil Frauchen sich so freut ;-)))))







Dienstag, 21. Februar 2012

Schnappschuss der Woche 21.02.2012

Irgendwie haben wir da wohl einen Knoten reinbekommen...... ;-)

Gemütlicher Sonntagsspaziergang mit Dame

Ich war Sonntags mal wieder Gassi. Aber nicht alleine, denn ich hatte Damenbesuch! Diese wollte natürlich gebührend unterhalten werden. Was gibt es da spannenderes, als einen ausgiebigen Waldspaziergang. Da kann man gemeinsam schnüffeln, Spuren suchen, in Pfützen hüpfen, durch den Wald toben und sich gegenseitig animieren, wer sich am meisten einsaut! Am schönsten ist es, wenn es taut. Da sind die Waldwege schön matschig und die Wasserpfützen nehmen briardmässige Dimensionen an:


Aber die Wegränder lassen sich auch nicht lumpen und füllen sich zuvorkommenderweise mit Wasser. Genauer gesagt mit viel Wasser. So viel, daß für den Weg manchmal fast gar kein Platz mehr ist. Da MUSS man dann durchs Wasser laufen, ob man will oder nicht.

Teilweise verschwinden die Waldwege regelrecht im Wasser und meine weiblichen zweibeinigen Gassibegleiter müssen sich durch die Büsche schlagen. Kira geht natürlich mit, da ihr Frauchen sich am Wegrand entlanghangelt. Richtige Männer gehen durchs Wasser!!!!, wie Herrchen, der die Fotos macht:


Leider sind nicht alle Wegabschnitte so spannend gewesen, es gab auch trockene Stellen :-(

 

Aber zum Glück fand ich genügend Pfützen um drin rumzuspringen und meine Füsse zu baden. Sie hatten mir wieder den dämlichen Anzug angezogen, so daß meine Füsse leider nur untenrum nass wurden. Aber ich hab mich später noch gewälzt, so konnte das Wasser dann oben rein laufen und ich wurde doch noch richtig nass :-))))






Freitag, 17. Februar 2012

Sehr empfindliche Füsse

Ein Briard ist zugegebenermassen ziemlich schmerzunempfindlich. Wir zeigen nicht sofort, wenn es irgendwo weh tut.

Pershing II, ready for Take off ;-))))
Es sei denn, wir wurden für eine halbe Stunde aus dem Wohnzimmer verbannt, weil der Dosenöffner wischen wollte. Danach kann es schonmal vorkommen, dass wir ein wenig humpeln und einen seeehr leidenden Gesichtsausdruck aufsetzen. Die lebensbedrohliche Krankheit kann aber mit "Toben im Schnee", Leckerlis, Gassigängen oder einfachen Knuddeleien in Sekunden kuriert werden. Aber, wie gesagt, wir sind NICHT schmerzempfindlich.

Wenn wir dann aber wirklich was Ernstes haben, muss man schon einen Hundeflüsterer bemühen, um rauszufinden, wo es hakt. So war es auch gestern. Herrchen ist wegen Faulheit krankheitsbedingt zuhause und gammelt putzt den ganzen Tag. Als Frauchen dann endlich von der Arbeit heimkam, wartete ich schon, um mit meinem Personal die Gassirunde zu eröffnen. Wir fuhren in den Wald, ich hüpfte erwartungsvoll aus dem Auto und tobte quer durch die Schneewehen. Herrlich. Nach einer halben Stunde bildeten sich zwischen meinen Zehen dicke fette Eisklumpen. Das tut vielleicht weh!!!

Und warum passiert sowas? Wenn das Personal sich vor dem Verlassen des Hauses in vier Schichten Kleidung einwickelt und sämtliche freien Körperteile mit Wolle bedeckt, sind sie so beschäftigt, daß sie das Allerheiligste vergessen: die Füsse des familieneigenen Fellträgers!!!!! Die müssen sorgfältig und liebevoll mit Vaseline eingerieben werden. Dabei darf man keinesfalls die Zehenzwischenräume und die Haare da drin vergessen. Wenn man das exakt macht, hält die Schmiere ungefähr eine Stunde Gassigehen und Toben aus und verhindert das Eineisen meiner Zehen. Theoretisch! Denn Praktisch wurde das gestern einfach vergessen. Kann man so gedankenlos sein? Den Wichtigsten überhaupt zu vergessen? Die heiligen Füsse? Pfffffffff.
Zurück zu gestern: ich lag also mit weit von mir gestreckten Füssen auf dem Bauch mitten im Schnee und sah hilfesuchend zu meinen Zweibeinern. Da verlangten die doch tatsächlich ein "Sitz" und "Pfote" von mir! Könnt Ihr Euch sowas vorstellen? Ich, schwer angeschlagen, soll auch noch Kommandos befolgen?????? Gut, ok, ich bin ja eigentlich nicht bestechlich, aber so ein selbstgebackener Keks hilft mir dann doch schonmal, ein wenig einzulenken und so zu tun, als mache mir nichts mehr Freude, als so dämliche Befehle auszuführen. Also, hoch mit der Pfote, leidender Gesichtsausdruck aufgesetzt, das Gezumpel an den Eiskugeln ertragen, Keks runtergeschlungen, andere Pforte hochgehoben, gleiches Spielchen, hinteres Bein links hoch, Keks, hinteres Bein rechts hoch, Keks! Geht doch. Als ich nach 20 Metern wieder leidend auf dem Bauch lag, glaubten sie mir nicht, daß ich schon wieder schwer angeschlagen bin und lachten mich nur aus. Pfffff. Als ob ich SCHAUSPIELERN würde, um Kekse abzugreifen. DAS hab ich nicht nötig ;-)))

Mittwoch, 15. Februar 2012

Wehe hier lacht einer!

Norwegischer Streifenhund ;-))))
Willi, ein Leidensgenosse aus Norwegen
Lucy:  mit warmen Flies ;-)
Eleganter Ecoly!
Bobje: Vom Winde verweht... ;-)
Ecoly:  mag es gestreift ;-)
Pinkeln geht auch.... Bobje
Bobje:  trägts mit Würde
Ich : Ich hasse sie!!!!!!...


Bobje: mit Frauchen








Dienstag, 14. Februar 2012

Schnappschuss der Woche 14.02.12

Kämmen ist bäh !!!!!

Meine "Tres Amigas"

Auf vielfachen Wunsch, da ich ja anscheinend hier nicht mehr die Hauptperson bin :-(, die Tres Amigas in voller Schönheit. Sie sind aber wirklich niedlich und jeder, der sie sieht, ist total verliebt. Und ich muss Mätzchen machen, damit mich überhaupt noch einer bemerkt, menno!


Gerade aufgewacht.....

Nickerchen an der Scheibe des Terrariums ;-)
Wann gibts endlich Futti?

Sonntag, 12. Februar 2012

Hallöchen

Herzlich willkommen Snoop und Emily, viel Spaß beim Lesen :D, Schlabberbussi, Phoebi

Ich sei kindisch.....


Foto aus 2008!!!
......sagt Frauchen! Pah! Ich? Kindisch? Wie jetzt? Als ob ich nicht der gesittetste Vertreter meines Alters wäre. Ich bin nämlich vier Jahre alt. Da weiß man sich durchaus zu benehmen. Würdig und hoheitsvoll schreite ich durchs Leben. Ich passe meine Geschwindigkeit und mein Auftreten immer den Gegebenheiten des Alltags an. Deshalb bin ich auch nicht kindisch!!! Überhaupt nicht!!!! Keinesfalls!!!!  Damals war ich vielleicht noch kindisch und gerade mal ein halbes Jahr alt. Da darf man noch kindisch sein!!!! Oder? Jetzt ist das natürlich was ganz was anderes. Niemals würde ich so durch den Schnee laufen. Nööööö, ich doch nicht. Ich weiß mich schließlich den Gegebenheiten anzupassen. Und als vier Jahre alter Briardrüde, quasi im besten Rüdenalter überhaupt, habe ich das überhaupt gar nicht nötig, mich so gehen zu lassen. Nein, das käme mir gar nicht in den Sinn, wie ein Irrer über eine Schneefläche zu laufen. Was soll das auch bringen? Warum sollte ich das tun? 
Foto von gestern!!!!
Was soll das denn? Von wann soll dieses Foto sein? Von mir? Von gestern ????????? Niemals!!! Das ist eindeutig eine FOTOMONTAGE!!! DAS war ich nicht. Niemals. Ich würde doch nie wie ein Flitzebogen über Felder.... nööööööööö, ich nicht. Da könnte ich mich doch erinnern! Als ob ich,  als ernsthafter, gesitteter, ruhiger, gefasster, ausgeglichener, erwachsener, quasi phlegmatischer, sensibler, feinfühliger, besinnlicher, harmoniesüchtiger, gleichmütiger, sanfter, im Schoß der Familie ruhender, meditativ veranlagter, anspruchsloser, aufrichtiger, ehrlicher, rechtschaffener, vertrauenswürdiger, argloser, über den Sinn des Lebens nachdenkender, sich bemühend angemessene Lösungen für Probleme zu finden und diese Aufgabe nicht an andere delegierender, kooperativer und teamfähiger, auf haltgebende Rituale in seinem Leben achtender, immer nach neuen Ressourchen und Informationen suchender, die mich bei der Bewältigung der Lebenszyklen unterstützen könnten,  treuer und stubenreiner, leiser, verantwortungsvoller, mit allen Insignien der Erwachsenenwelt ausgestatteter, würdevoller Briard, der ich nun mal bin, mir fehlen einfach die Worte um diese Lebensphase ausreichend zu beschreiben, als ob ich, also ICH, sowas tun würde!!! Pah!!!!! Zum Glück weiß das jeder und ich muss da gar nicht drauf reagieren...... ;-)

Donnerstag, 9. Februar 2012

Es soll tatsächlich Orte geben....

...bei denen noch kein einziges Flöckchen gefallen ist. Das ist wirklich traurig. Ich denke an all die Vierpföter, die Ihre heiligen Füsse noch gar nicht in der weissen Pracht versenken konnten. All die armen Wuffs, die noch nicht durch den Schnee pflügen durften. Diese bedauernswerten Fellträger, die sich nicht beim Spaziergang nach Bedarf mundgerecht ihre Schneedosis zuführen können. Das ist echt hart. Ich habe absolutes Verständnis, daß ihr deswegen ein wenig schlecht zu sprechen auf Frau Holle seid. Sie hat aber wohl auch irgendwie den Überblick verloren, wo sie schon die Betten geschüttelt hat und wo nicht. Bei uns schüttelt sie gerade wieder, aber manche Landstriche gehen total leer aus. Das ist bitter. Für die, die keinen Schnee haben!!! Aber Frau Holle soll sich ja nicht einfallen lassen, nun auch noch unseren Wald zu vernachlässigen. Lieber soll sie noch ein wenig weiter schütteln, dann könnt ihr Schneeentzuggeschädigten alle zu mir kommen und wir toben gemeinsam. Ist das ein Kompromiss?
Zierlich wie ein REH.....;-))))

Montag, 6. Februar 2012

Schon mal nen bibbernden Briard gesehen?

Ich auch nicht :-) denn ich finde das Wetter einfach fabelhaft. Man darf Gassi, ohne daß man irgendwelche komischen Kleidungsstücke überziehen muss oder Stulpen über die Füsse gefummelt bekommt. Hah, das Leben kann so schön sein!!! Wenn man sich den Rücken in Pulverschnee schubbern kann und jederzeit ein Maulvoll Schnee aufschleckern kann, ist das fast wie im Paradies. Schöner ist nur, wenn Frauchen Hundekekse backt und ich als Vorkoster zur Verfügung stehe. 

Aber zurück zu den Tiefsttemperaturen: Heute Morgen hatte es bei uns 20 Grad unter null. Stört das einen Briard? NEIN! Ich habe zwar dann ein schlotterndes, prustendes, Frauchen hinter mir, welches eingemummelt ist bis zur Nasenspitze und frappierende Ähnlichkeit mit einem Michelinmännchen aufweist, aber mir gefällt das. Denn wenn ich sie dann anhüpfe und sie umfällt, dauert das ewig, bis sie wieder hochkommt. Da kann man dann schonmal eine gewisse Übereinstimmung mit einer unseren gepanzerten Mitbewohnerinnen feststellen. Denn wenn die auf den Rücken fallen, schaukeln die sich auch immer wieder auf die Füsse ;-) Frauchen mag es aber gar nicht, wenn man sie mit einer Schildkröte vergleicht!
Man läuft sich warm

Mein männlicher Dosenöffner hat sich gestern, um sich warmzuhalten, an einem Stöckchenwerfen versucht. Es war aber so kalt, daß die Stöckchen allesamt beim Aufprall auf den Boden mittendurch brachen. Hat ihn aber nicht gestört, er suchte sich immer wieder neue Äste. Unbelehrbar nennt man das, oder? Kira war auch dabei und wir haben uns warm gespielt. Das geht prima und macht total Spaß. Man hüpft durch Schneewehen, untersucht zugefrorene Bäche, schnüffelt in vereisten Grasbüscheln, spielt Fangen und legt die doppelte Strecke des Spazierwegs der Dünnhäuter zurück. Meine Weicheier stapften aber tapfer hinter mir her und haben sich zuhause erstmal in die warme Badewanne versenkt. Hinterher brauchten sie sogar noch Wein um richtig warm zu werden. Hätten sie richtig doll gespielt, wie Kira und ich, dann hätten sie keinen Alkohol gebraucht. Aber ich glaube, das war nur eine Ausrede......

Freitag, 3. Februar 2012

Mittwoch, 1. Februar 2012

Warum man nicht springen soll...

...weiß ich ehrlich gesagt auch nicht so ganz.
Ich bin voller Lebensfreude und zeige das dann auch. Manche Lachen und Jubeln, andere Springen eben. Man muss doch jedem selbst überlassen, wie er sich freut.
Mal ein paar Beispiele:
Frauchen bewirft mich mit Schneebällen, ich springe sie zum Dank an,
sie wirft mit Schnee ins Gesicht, ich springe sie zum Dank an,
sie läuft vor mir durch den Schnee, ich springe sie zum Dank an,
sie wirft Stöckchen, die ich hole und dann springe ich sie zum Dank an,
sie versteckt mir Leckerlis im Schnee, ich springe sie zum Dank an,
sie klaubt mir Ästchen aus dem Fell, ich springe sie zum Dank an,
sie bleibt einfach auf der Stelle stehen, ich springe sie zum Dank an,
sie kontrolliert meine Hinterlassenschaften, die ich so beim Gassigehen von mir gebe, ich springe sie zum Dank an,
sie ruft mich zu sich, weil ein Spaziergänger kommt, ich gehorche natürlich aufs Wort, weil ich gut erzogen bin, komme zu ihr und setze mich brav neben sie, warte bis der Spaziergänger weg ist und springe sie zum Dank an,
sie enteist meine Zehenzwischenräume, damit ich wieder toben kann, ich springe sie zum Dank an.
Danach darf ich eine halbe Stunde Unterordnungsübungen machen, weil ich sie immer anspringe.
Wenn ich diese erledigt sind und ich alles prima gemacht habe, springe ich sie zum Dank an....!